Eine Krebserkrankung ändert das Leben von einem Tag auf den anderen. Für viele Frauen bedeutet es auch den Verlust von Haaren und damit ein verändertes Aussehen. Mit der Aktion „face it with a smile“ hat die Österreichische Krebshilfe Salzburg deshalb ein Angebot für krebskranke Frauen geschaffen, um neben der Krebserkrankung auch mit dem veränderten Aussehen umgehen zu können. Ziel der Aktion ist es, den Frauen erlebbar zu machen, dass sie auch mit Krebs und ihrem veränderten Aussehen strahlen können, selbstbewusst und schön sein können. Oft sind hierbei für die Frauen die Themen Haare und Kopfbedeckung von Wichtigkeit. In unserer Gesellschaft werden zu oft noch Haare als Ausdruck von Gesundheit und Weiblichkeit verstanden – viele Frauen entscheiden sich daher rasch für eine Perücke, um den Haarverlust zu überdecken.
Verena Altenberger unterstützt die Österreichische Krebshilfe Salzburg bereits seit vielen Jahren. „Meine Mama ist an Brustkrebs gestorben – ich habe erlebt wie sie gekämpft hat, wie sie Angst hatte, und Hoffnung. Und ich habe gelernt, wie wichtig es ist, offen über die Krankheit und über die Angst zu reden, füreinander da zu sein, zu helfen, soweit es irgendwie geht. Dieser Kampf ist hart und keine Betroffene soll ihn alleine kämpfen müssen“, so Altenberger. „Mit meiner Haarspende möchte ich gezielt helfen und einer Patientin eine Perücke ermöglichen. Mir ist es aber auch wichtig, zu betonen, dass jede Frau schön ist, ob mit oder ohne Haare. Wichtig ist, das eigene Wohlbefinden zu stärken, wodurch auch immer das ermöglicht wird.“
Die Österreichische Krebshilfe Salzburg und Altenberger möchten Frauen auch motivieren, rechtzeitig und regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen zu gehen. Stephan Spiegel, Leiter der Krebshilfe Salzburg: „Corona sollte nicht daran hindern, diese wichtigen Früherkennungsuntersuchungen wahrzunehmen. Denn je früher eine Krebserkrankung entdeckt wird, desto höher sind die Heilungschancen. Wir freuen uns über diese besondere Unterstützung durch Verena Altenberger und die Salzburger Festspiele und darüber, dass wir zusammen vielen Frauen (und Männern) Mut machen können. Krebs wird immer besser behandelbar und so sind wir immer mehr mit den Langzeitfolgen von Krebserkrankungen konfrontiert. Verändertes Aussehen, ein neues Leben, ein neuer Alltag, die Angst vor einer neuerlichen Krebserkrankung. Diese Herausforderungen gilt es zu meistern. Damit dies gelingt und wir möglichst viele an Krebs erkrankte Menschen und ihre Familien begleiten können, ist die Hilfe vieler nötig. Darum freut es uns besonders, dass Verena Altenberger ein Zeichen der Solidarität setzt und sich gemeinsam mit uns für die Gesundheit anderer einsetzt. Zusammen sind wir stark, aus Liebe zum Leben.“
Bildmaterial steht Ihnen honorarfrei unter Angabe des Credits SF/Anne Zeuner bzw. Robin Weigelt zur Verfügung: Download