Podcast "Sexualität und Krebs"  

Krankheit als Dritter in der Paarbeziehung

Bei den meisten Paaren „mischt“ sich die Erkrankung wie ein „Dritter“ von außen in die bestehende Beziehung ein und kann als „Eindringling“ die Stabilität einer Beziehung gefährden. In vielen Beziehungen kann auch das  Sexualleben durch die Erkrankung und deren Folgen an Bedeutung verlieren. Die Gründe dafür können an der Krebstherapie liegen aber natürlich auch an der Hochschaubahn von Gefühlen, Ängsten und Sorgen sowie an möglicher Scham und Unsicherheit aufgrund körperlicher Veränderungen und Schmerzen. Der Körper wird zu einem „Ort der Krankheit“, Zärtlichkeit und Sexualität treten in den Hintergrund. Dennoch bleiben Zärtlichkeit und Sexualität wichtig – sei es, dass der Wunsch nach gelebter Sexualität wieder auftritt, der mögliche Verlust bewusst wird oder der Druck erlebt wird, wieder sexuell ansprechbar zu werden. 

In dem Podcast "Sexualität und Krebs" sprechen die Sexualtherapeutin Nicole SILLER und Krebshilfe-GF Doris KIEFHABER über das Tabu, das keines sein sollte. Hier geht's zum Podcast.